Neues Data Control Center von NIC-place

Das neue Data Control Center (DCC) von NIC-place sorgt für einen sicheren Weg des Datenaustausches in der Transport- und Logistikbranche. Mit dem DCC können Unternehmen Data-Sharing Prozesse digital steuern, ohne das eigene Netzwerk der Subunternehmen offenzulegen.

Durch die zunehmende Digitalisierung der Transportprozesse werden Transport- und Logistikdienstleister zunehmend gezwungen, ihre eigenen Netzwerke offenlegen zu müssen. Das wollen Unternehmen wie Unterer Logistics verhindern. „Uns liegt sehr viel an unserem Carrier-Netzwerk und es ist für uns wichtig, dass andere keinen Zugang dazu haben“, sagt Rainer Linke, Geschäftsführer von Unterer Logistics. Um diesen Ängsten zu begegnen, hat NIC-place – Anbieter von Visibility Lösungen mit ausgeprägter Erfahrung in den Bereichen Temperatur und High Value – das Data Control Center (DCC) entwickelt. Es ist eine innovative Anwendung, mit der sich das volle Potenzial eines vernetzten Ökosystems in der Logistik ausschöpfen lässt, ohne alle Daten offenzulegen. „Wir sind begeistert von diesem neuen Ansatz für den Datenaustausch, den NIC-place auf den Markt bringt. Er bietet uns das Beste aus beiden Welten: Daten teilen und Transparenz kontrollieren,” betont Linke.

DCC Schnittstellen und Datenflüsse

Mit dem DCC nehmen Unternehmen am digitalen Transportprozess teil und kontrollieren dabei den Zugriff auf die eigenen Netzwerke und Fahrzeuge. So werden nur dann Daten geteilt, wenn es wirklich notwendig ist. Der Transportdienstleister behält seine Datenhoheit. Innerhalb der eigenen Umgebung lassen sich mit dem Connectivity Tool Subunternehmer einfach einladen und die Daten direkt teilen ohne, dass diese auf offenen Plattformen von anderen zu identifizieren sind. An die weiteren Teilnehmer der digitalen Supply Chain werden, je nach Definition des Kunden, die aktuelle Position, voraussichtliche Ankunftszeiten, und weitere wesentliche Telematikdaten freigegeben. Über eine Tournummer lässt sich weiterhin der Transport identifizieren. So können der Datenausaustausch und das private Netzwerk von Subunternehmern zu jeder Zeit selbstständig administriert werden. Damit sinkt das Risiko, die Kontrolle über das Netzwerk und das Geschäft zu verlieren. „Das Data Control Center ist die Antwort auf die Skepsis vieler Akteure in der Transport- und Logistikbranche. Sie haben Angst davor, ihr Netzwerk auf offenen Plattformen zu zeigen und vor dem Trend, dass einige wenige – Investor-finanzierte – Plattformen immer größer werden“, sagt Søren Danielsen, Business Development Manager bei NIC-place. “Wir sehen uns als IoT-Enabler. Wir helfen Unternehmen, an der wachsenden und expandierenden Digitalisierung der Branche teilzunehmen, aber mit voller Kontrolle über ihr eigenes Geschäft.“ Marktteilnehmer wie Unterer Logistics haben den DCC positiv angenommen. Sie lehnen die Idee sozialer Plattformen, die hinter den heute auf dem Markt befindlichen Visibility Plattformen stehen, ab und möchten ihr eigenes Netzwerk in einem geschlossenen und sicheren System kontrollieren. Die Nutzer des DCC haben die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Set-ups zu wählen. Entweder NIC-place kümmert sich um das Hosting innerhalb eines geschlossenen und sicheren Systems. Oder Kunden hosten das Data Control Center selbst und integrieren es in ihr eigenes IT-System. Das DCC ist Teil des aktuellen Produktportfolios von NIC-place. NIC-place bietet ähnlich wie andere Dienstleister und Marktteilnehmer eine vollständige Übersicht über alle Transporte und einen einheitlichen Telematikdatenstrom, der sich leicht in Geschäftsprozesse und Drittsysteme integrieren lässt. Spezialgebiete von NIC-place sind das tiefe Know-how und Wissen über temperaturgeführte Transporte, hochwertige Transporte und Schienenlogistik.

Text und Graphiken:  NIC-place